Das sind unsere Heimatdörfer!
>Merzenhausen<
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(Der Merzbachhof)
Stadt Jülich
Koordinaten: 50° 56° N, 6° 18° O
Einwohner: 413 (Stand Dez 06)
Postleitzahl: 52428
Vorwahl: 02461

Merzenhausen
ist ein Stadtteil von Jülich im Kreis Düren, Bundesland Nordrhein-Westfalen mit rund 400 Einwohnern. Die ursprünglich selbstständige Gemeinde wurde im Rahmen der kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1972 nach Jülich eingemeindet.
Geschichte
Das Dorf wird erstmals 1307 urkundlich erwähnt. Seinen Namen verdankt Merzenhausen der Lage am Merzbach. Eine adlige Familie von Merzenhausen wird im 14. Jahrhundert mehrfach erwähnt. Seit Jahrhunderten gehört der Ort zur Pfarrgemeinde St. Martinus Barmen.
Merzenhausen ist ein Straßendorf. Das Erscheinungsbild der heutigen Prämienstraße (bis zur kommunalen Neugliederung Hauptstraße) wird durch Hofanlagen der Renaissance, des Barock und des Historismus bestimmt. Acht dieser Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Ältestes Bauwerk des Dorfes ist der Hubertushof, ein vierflügeliger Gutshof im Stil der Renaissance aus der Zeit um 1600.
Burg
Die Burg Merzenhausen ist nicht erhalten. Ihr Standort ist unbekannt. Vermutlich befand sie sich am Nordostrand des Dorfes in der Nähe des Merzbaches.
Vereine
Merzenhausen besitzt vier Vereine. Der älteste Verein ist die St. Hubertus-Schützengilde, die 1903 gegründet wurde. Daneben gibt es den Tischtennisverein (TTC 48 Merzenhausen), den Fußballverein (SV Merzenhausen 1963) und die Frauengemeinschaft „Flotte Flitzer“.
Öffentlicher Personennahverkehr
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Die Buslinie 281 der Dürener Kreisbahn von Jülich nach Freialdenhoven führt durch den Ort. Die Buslinie 279 fährt von Jülich über Merzenhausen nach Linnich.
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Der Bahnhof der Jülicher Kreisbahn, die 1908 bis 1912 zwischen Jülich und Puffendorf mit einer Gesamtstrecke von 15,22 Kilometern ausgebaut wurde, wird seit der Einstellung des Personenverkehrs 1971 nicht mehr genutzt.
Sonstiges
Das „Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre - Agrosphäre (ICG-IV)“ des Forschungszentrum Jülich betreibt bei Merzenhausen einen 7,5 Hektar großen Feldversuchsstandort zur Durchführung realitätsnaher Freilandstandorte. Das Projekt wurde im Sommer 2006 abgeschlossen.
>Körrenzig<
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Stadt: Linnich

Koordinaten: 51° 0° N, 6° 17° O
Fläche: 4,29 km²
Einwohner: 1381 (Stand Dez 05)
Postleitzahl: 52441
Vorwahl: 02462

Körrenzig
ist ein Ortsteil der Stadt Linnich an der nördlichen Grenze des Kreises Düren (NRW). Das Dorf liegt östlich der Rur an der B 57 zwischen Linnich und Rurich. Körrenzig war früher bekannt für sein Korbmacherhandwerk.
Der Ort hat ca. 1.400 Einwohner und eine Fläche von 439 ha.
Gewässer
Der Malefinkbach durchfließt das Dorf in Richtung Rurich. Eine Brücke überquert die Rur in Richtung Brachelen. Im Rahmen des von der EU geförderten RIPARIA-Projekt wurde die Rur im Körrenziger Gebiet Ende der 1990er Jahre als Hochwasserschutzmaßnahme renaturiert und ein Altarm angebunden.
Geschichte
Lage Körrenzigs auf einer Karte von Christian Sgrothen, 1557
Der Ortsname gehört zur Gruppe der vordeutschen -(i)acum-Namen aus der gallo-römischen Epoche und deutet vielleicht auf ein römisches Landgut eines "Cornicius" zurück.
Eine erste urkundliche Erwähnung findet sich in einer Schenkungsurkunde Konrads II., der 1029 das Landgut Cornizich der Abtei Burtscheid vermachte.
Ab dem 14. Jahrhundert lag Körrenzig im Amt Boslar des Herzogtums Jülich.
Der Ort gehörte von 1816 bis 1936 zum Landkreis Erkelenz und wurde dann dem Kreis Jülich zugeteilt. Seit 1972 liegt Körrenzig im Kreis Düren.
1911 erhielt der Ort Anschluss an das Eisenbahnnetz und einen Bahnhof an der Bahnstrecke Jülich–Dalheim. Der Personenverkehr wurde 1968 eingestellt und die Strecke wurde 1974 endgültig demontiert. Der Bahndamm dient heute teilweise als Fahrrad und Fußpfad.
Die Einwohnerzahlen des Ortes sanken von 1925 bis 1933 von 1457 auf 1091 Einwohner.
Einige jüdische Familien lebten im 19. und 20. Jahrhundert im Dorf. Sie gehörten zur Synagogengemeinde Linnich. In der NS-Zeit emigrierten sie oder wurden deportiert.
Am Ende des des 2. Weltkrieges war der Ort eine stark umkämpfte Frontlinie entlang der Rurfront. Das Dorf wurde am 23. Februar 1945, als amerikanische Truppen die Rur überschritten, eingenommen.
Sehenswürdigkeiten
Alte Dorfkirche
Das Kirchengebäude in der Nähe der neuen Pfarrkirche St. Peter stammt aus dem 15. Jahrhundert und zeigt in der Westfront Reste einer romanischen Vorgängerkirche. Es ist von einem ummauerten Friedhof umgeben. Von 1962 bis 1990 diente das Bauwerk nur noch als Leichenhalle. Schwere Bauschäden erforderten schließlich umfangreiche Restaurierungsarbeiten, deren sich ein Förderverein annahm. 2005 konnte das restaurierte Baudenkmal in Anwesenheit u.a. Otto von Habsburgs eingeweiht werden. Seit dem Jahre 2006 führt der Förderverein alljährlich in den Sommermonaten die Veranstaltungsreihe "Kultur in der Alten Kirche" durch. In diesem Rahmen finden Konzerte, Vorträge und Lesungen statt.
Verkehr
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Körrenzig liegt an der B57 zwischen den Anschlussstellen Erkelenz und Puffendorf.
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Der Ort hatte bis 1968 einen Haltepunkt an der ehemaligen Bahnstrecke Jülich–Dalheim.
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Der nächstgelegene im regulären SPNV befahrene Bahnhof befindet sich ca. 1,5 km südlich von Körrenzig entfernt in Linnich, wo mit der Rurtalbahn eine gute Verbindung nach Düren besteht. Zu diesem Bahnhof besteht mit der DKB-Linie 295 (Baal - Rurich - Körrenzig - Linnich SIG Combibloc) eine Verbindung im Busverkehr.
Vereine
Es gibt im Ort diverse Vereine, die sich in den Vereinigten Vereinen zusammengeschlossen haben. Hierzu gehören z.B. die historische St.Antonius-Schützenbruderschaft, der Instrumentalverein, Trommler- & Pfeifercorps, Junggesellenverein, Sportverein und Geschichtsverein.
>Linnich<
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Eigene Stadt!

Koordinaten: 50° 59° N, 6° 16° O
Einwohner: 13.720 (Stand Dez. 06)
Kennzeichen: DN
Postleitzahl: 52441
Vorwahl: 02462

Linnich
ist die nördlichste und drittgrößte Stadt im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt genau in der Mitte zwischen den Städten Mönchengladbach im Nordosten und Aachen im Südwesten, an der Rur.
Geografische Lage
Linnich und sein Umland sind im Norden der Jülicher Börde gelegen, am Übergang von der Kölner Bucht zum niederrheinischen Tiefland. Der Stadkern von Linnich liegt im Rurtal links der Rur. Die zugehörigen Ortsteile gruppieren sich herum, wobei Körrenzig und Tetz ebenfalls im Rurtal liegen.
Gewässer
Stadt Hückelhoven (9 km), Kreis Heinsberg
Stadt Erkelenz (11 km), Kreis Heinsberg
Gemeinde Titz (10 km), Kreis Düren
Stadt Jülich (11 km), Kreis Düren
Gemeinde Aldenhoven (10 km), Kreis Düren
Stadt Baesweiler (15 km), Kreis Aachen
Stadt Geilenkirchen (14 km), Kreis Heinsberg
Stadtgliederung
Die heutige Stadt Linnich entstand 1969 im Rahmen der kommunalen Neugliederung aus den ehemals selbständigen Gemeinden: Linnich (Stadt), Boslar, Ederen, Gereonsweiler, Gevenich, Glimbach, Kofferen, Hottorf, Körrenzig, Rurdorf, Tetz und Welz; 1972 kam noch Floßdorf hinzu.
Bildung
Im Schulzentrum am Bendenweg sind folgende Schulen und Einrichtungen angesiedelt:
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Katholische Grundschule
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Gemeinschaftsgrundschule
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Offene Ganztagsschule an den Grundschulen
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Gemeinschaftshauptschule
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Städtische Realschule
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Rheinische Förderschule, Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung des Landschaftsverband Rheinland
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Hallenbad, Sporthallen und div. Sportplätze
Adressen:
www.linnich.de